Bei uns sind Betriebsbedingtekündigungen ausgeschlossen, trotzdem wurde ich gekündigt. Das Arbeitsgericht hat die Kündigung unwirksam gesehen, das LAG dagegen wirksam, jetzt muss ich die Nichtzulassungsbeschwerde zum BAG beantragen und hoffe, dass Gerechtigkeit doch eine große Rolle in diesem Land spielt.

Die Sozialauswahl bringt es auf dem Punkt. Ich war jetzt im 5.Jahr in der Firma, habe meine Arbeiten gut gemacht, war immer Pünktlich, habe auch mehr Arbeit geleistet, war in den ganzen Jahren, nur einmal Krank und habe dennoch die Betriebsbedingte Kündigung erhalten. Wobei zwei Mitarbeiter noch keine 2.Jahre in der Firma sind und bis jetzt nur einfache Arbeiten verrichten mussten, da diese für größere Aufgaben nicht zu gebrauchen waren und mehr Schaden für die Firma, als nutzen gebracht haben und diese wurden NICHT Gekündigt. Die Firma ist ein Privates Familien Unternehmen mit 7.Angestellten ( jetzt nur noch 6) da ich ja raus bin und mit Corona hat es garnichts zu tun und es sind auch keine Kunden weggefallen, die Arbeiten beim Kunden bestehen weiterhin. Ich kann es bis jetzt immer noch nicht verstehen, warum ich gehen musste 🤔

@stefanomr.moralbezooos9767

Жыл бұрын

warum haste nicht geklagt?

Wie schaut es aus, wenn die Abteilung nach Paragraph 613a ausgegliedert wird? Ich will den Übergang verweigern. Kann mich die Firma betriebsbedingt kündigen, ohne eine Abfindung zahlen zu müssen? Angeblich würde eine Kündigungsschutzklage keinen Erfolg haben, da mir ja ein vergleichbarer Job angeboten wurde Bin 54 Jahre alt, über 32 Jahre in der Firma, es gilt der IG Metall Tarif Vielen Dank für eine Antwort

Ich würde gerne wissen wie es ist, wenn man als Schwerbehinderter selber gekündigt ? Oder was ist wenn der Arbeitnehmer die Kündigung vom Arbeitgeber akzeptiert? Bekommt man dann trotzdem Arbeitslosengeld 1?

@stefanomr.moralbezooos9767

Жыл бұрын

kriegst ne sperrzeit hast ja selbst gekündigt.

Ich hätte da zwei Fragen wo ich mich freuen würde wenn die evt. auch in einem Video behandelt werden würden. Die folgenden Szenarien sind so tatsächlich leider passiert und ich würde mich dafür interessieren ob man als Arbeitnehmer hier wirklich so hilflos ausgeliefert ist. 1) Arbeitnehmer a wurde betriebsbedingt entlassen und in den Garden Leave geschickt, einen Monat später gab es im Unternehmen b einen Sicherheits-Vorfall den der Geschäfsführer effektiv selbst zu verschulden hat weil er das Thema schlicht ignoriert und totgeschwiegen hat. *a* trifft in keinem Fall eine Schuld er hatte ordnungsgemäß alles gemeldet und das obwohl er schon im Garden Leave war (etwa eine Woche später meldete er den Vorfall bei sich). Einige Wochen später ist das ganze eskaliert weil Daten abhanden kamen durch selbigen Vorfall, erst zu dem Zeitpunkt war dem Rest des Unternehmens der Vorfall bekannt. Die Schuld ist also zu 100% beim Geschäftsführer. Dieser hat nun aber *a* einen Strick daraus gedreht und Ihm die Schuld dafür zugewiesen und die Situation ausgenutzt um Ihn einen Monat später nun zusätzlich firstlos zu kündigen. *a* hatte sich gegen die betriebsbedingte Kündigung nicht gewehrt, da *a* keine Chance auf Erfolg sah da im Betrieb nicht mehr als 10 Mitarbeiter beschäftigt waren und der Kündigungsschutz in der Regel also nicht greift. Nun haben wir die Situation, *a* war bereits gekündigt und die Kündigung war rechtens, wurde nun aber illegal schuldlos fristlos gekündigt und muss sich nun wehren da Ihm ja nun auch vom Arbeitsamt direkt eine Sperre für das Arbeitslosengeld eingerichtet wurde. *a* hat also nun gegen die fristlose geklagt, allerdings kriegt *a* ja maximal das heraus was noch übrig ist, die 2 Monate. *a* hat aber nun zusätzlich Anwaltskosten, wie sieht es hier aus. Bekommt *a* in diesem Szenario die Anwaltskosten erstattet was ja in einer Kündigungsschutzklage nicht der Fall ist? Oder gibt es noch eine möglichkeit auf Schadensersatz zu klagen? Was könnte man hier unternehmen oder dürfen Unternehmen hier wirklich willkür walten lassen und in diesem Szenario versuchen Geld zu unterschlagen ohne selbst etwas zu befürchten? 2) Selber Arbeitnehmer *a* wurde betriebsbedingt gekündigt, da das Unternehmen aber weniger als 10 Mitarbeiter hat greift der Kündigungsschutz aber nicht. Hier also Frage 2, darf ein kleines Unternehmen

Wenn der Arbeitgeber argumentiert der Gekündigte kann aus persönlichen Gründen eine andere Tätigkeit nicht verrichten, kann man dagegen vorgehen??

@stefanomr.moralbezooos9767

Жыл бұрын

klaar kannste das,

Danke für die tolle Aufklärung! Das, was hierzulande Mode macht, ist ja, die Arbeit ins billigere Ausland zu verlagern. Sind da betriebsbedingte Kündigungen auch möglich? Viele Grüße Andreas

🤔 was eigentlich, wenn es einen Betriebsrat geben müsste - gibt’s aber nicht....

@franke5478

3 жыл бұрын

Die Gründung des Betriebsrates obliegt den Mitarbeitern des Betriebes. Wenn sie den nicht gründen, dann ist das deren Angeleegenheit. Es ist keine Pflicht einen zu haben.

@j.caesar-satirikerwied.jut9114

3 жыл бұрын

@@franke5478 🙏 Thx! 💐 Ich würde auf der Beliebtheitsskala nicht nach oben rutschen ... 🙈

@silkemeinel6457

3 жыл бұрын

Ab 5 Mitarbeiter kann ein Betriebsrat gegründet werden.

Wie ist die Sachlage zu beurteilen, wenn es einen Betriebsrat gibt, dieser den zu kündigenden Arbeitnehmer nicht anhört? Also, Arbeitgeber und Betriebsrat sind sich einig und geben der Kündigung, völlig überraschend für den AN, statt?

@stefanomr.moralbezooos9767

3 жыл бұрын

schaltest einfach ein Anwalt ein-Kündigungsschutzklage

Kündigung mit Einhaltung der Kündigungsfrist ohne Grund.6Wo. vor Ablauf des Vertrages.Da gibt's ja nix zu sagen.