Ein Sommer auf der Jagdhausalm
Die Tiere von 15 Südtiroler Bauern weiden jeden Sommer im Gebiet von St. Jakob in Defreggen, auf der Jagdhausalm. Die typischen aus Stein errichteten Häuser stehen seit Jahrzehnten unter Denkmalschutz.
Die Siedlung auf dem Gebiet der heutigen Jagdhausalm ist schon 1212 urkundlich erwähnt. Das Gebiet ist von Südtirol aus besiedelt worden, deshalb befinden sich die Besitzrechte seit Generationen in der Hand einer Agrargemeinschaft, die 15 Pusterer Bauern gehört. Jeder Bauer besitzt eine Hütte und eigene Mähwiesen, die Weide wird gemeinschaftlich bewirtschaftet.
Altobmann der Agrargemeinschaft David Eppacher war schon als Kind Hütbub auf der Alm und kennt als Zeitzeuge viele Geschichten aus der Vergangenheit. Er erzählt, wie sich die Bewirtschaftung verändert hat und wie sich der Grenzverkehr an der italienisch-österreichischen Staatsgrenze von den 1950er Jahren bis herauf in die Gegenwart gewandelt hat.