Bergbau und seine Folgen - Herausforderungen für Ingenieure in der Montanindustrie

In der Entwicklung des Menschen hat die Gewinnung von Rohstoffen im Tagebau und Untertagebau seit hunderten von Jahren einen maßgeblichen Einfluss. Hierbei entstanden Gruben, Pingen, Stollen, Gänge, Schächte, Abbaukammern und sonstige Hohlräume aller Art. Eine Vielzahl dieser künstlichen Hohlräume im Untergrund wurde nach der Ausbeutung des Rohstoffs verlassen, ohne dass die Hohlräume wieder verfüllt oder gesichert wurden. Insbesondere bei bergbaulichen Tätigkeiten, die länger als 100 Jahre zurückliegen, sind kaum markscheiderische Aufzeichnungen vorhanden.
Hier ist somit oftmals weder die Lage noch der Umfang der bergbaulichen Aktivitäten bekannt. Hinweise auf ehemaligen Bergbau ergeben sich oftmals nur aus Senkungen, Erdfällen oder Tagesbrüchen an der Geländeoberfläche. Die alten aufgegebenen Grubenbaue und Stollen bieten z.T. jedoch auch die Möglichkeit der touristischen Nutzung in Form von Besucherbergwerken oder werden nach wie vor zur Ableitung von Wasser aus dem Berg genutzt. Der Fachbereich der Montanindustrie fordert aktuelles fachspezifisches Wissen in einer Vielzahl verschiedener ingenieurtechnischer Disziplinen und die Kenntnis alter Bauweisen. Diesen besonderen Aufgaben stellen sich die Ingenieure und Techniker im Fachbereich Bergbau und Altbergbau in besonderer Weise.
Hierbei erfolgt die fachtechnisch einwandfreie Erkundung im Altbergbau, die Beurteilung der Einwirkungen des Bergbaus auf die Tagesoberfläche und die erforderliche Sicherung und Sanierung vorhandener bergbaulicher Hinterlassenschaften grundsätzlich im Sinne der geplanten weiteren Nutzung.
Weitere Infos zu uns gibt es hier: www.ingenieurbuero-arccon.de/bergbau-und-montanindustrie/

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