Über das Leben und Denken von Adorno

Adorno wird als ein brillanter Denker und Kritiker angesehen, da er die 1968er Bewegung mit seiner Theorie maßgeblich beeinflusst hat. Wobei für ihn Denken mit Kritik gleichzusetzen ist. Er war federführend in der „Kritischen Theorie“ der 'Frankfurter Schule', welche als in der Tradition von Hegel und Marx befindlich betrachtet wird. Allerdings wollte er Marx’ Theorie für das 20. Jahrhundert adaptieren. Er wollte eine aktualisierte Theorie der kapitalistischen Klassengesellschaft entwickeln, wobei er sich von vielen Aspekten der Marx’schen Theorie distanziert, so zum Beispiel von der These des historischen Materialismus. Adorno nannte Marx wegen seines Verwirklichungswillens sogar einen 'Feind der Utopie'.

Пікірлер: 31

  • @simondelacher9175
    @simondelacher9175 Жыл бұрын

    Weiß jemand was das für Musik ist, die zu hören ist? Danke!

  • @bille77

    @bille77

    3 ай бұрын

    ​@@MaxMustermann-fs4jlWhite Sea Studio?

  • @karinkohler6611
    @karinkohler66113 жыл бұрын

    Jedem das Seine, mir Gottes Musik am LIEBSTEN, seine Stille. Und die Philosophie ohne Gott ist für mich, wie die Mathematik oder die meisten Wissenschaften, für die jedes Gefühl entbehrlich ist .

  • @jesusachmed8645

    @jesusachmed8645

    2 жыл бұрын

    Beinhart unter nem Video über Adorno nrn KZ Spruch in nem Post inkludieren. Schäme dich!

  • @unsinnkim3690

    @unsinnkim3690

    Жыл бұрын

    ?

  • @xelsor
    @xelsor5 жыл бұрын

    abgehacktes ende

  • @ironwhistle3

    @ironwhistle3

    4 жыл бұрын

    Schade

  • @ThrashRoC
    @ThrashRoC4 жыл бұрын

    Solche menschen waren schon als teenager Greise .. ..aber NIEMALS weise ..

  • @GiroGee

    @GiroGee

    4 жыл бұрын

    Unlustiges Blaming ohne wenigstens etwas konkretisierter und tiefgreifender auf Adornos Denken oder z.B. der Machart dieser Reportage eingehen, und somit dem Wesen der Kritik durch ein wenig Greifbarkeit gerecht werden zu wollen, entspricht wohl erst recht nicht einer Form, der sonderlich viel Weisheitheit anzudichten wäre! Folglich ändert solch misslungenes Dichten wenig an der Stumpfheit solch schnöden Kommentars.

  • @Stompy23

    @Stompy23

    3 жыл бұрын

    @@GiroGee In diesem Punkt muss ich Ihnen recht geben. Diffamieren und denunzieren ist nun mal einfacher als argumentieren. In Zeiten wie diesen ist es bisweilen sogar effizienter.

  • @guysome3263

    @guysome3263

    2 жыл бұрын

    @@GiroGee „Totalitarismus und Homosexualität“ gehören zusammen, so hatte einst Adorno formuliert.

  • @GiroGee

    @GiroGee

    10 ай бұрын

    @@guysome3263 Stimmt tatsächlich, ich kenne die von Ihnen angebrachte Stelle aus der Minima Moralia sogar (->Aphorisma 24, Tough Baby). Ich weiß auch um die Debatte die hier und da um diese Formulierung geführt wurde, und um die damit verubundenen Behauptung mancher Diskutanten, Adorno wäre demzufolge also Homophob gewesen. Nun, die Debatte hatte sicherlich ihre Berechtigung, da jenes Aphorisma tatsächlich nicht eindeutig und vielleicht auch nicht sensibel genug formuliert worden ist, wie es Adorno sonst für gewöhnlich tat. Vorallem angesichts eines erwartbaren Risikos homophober Interpretationsweise wäre eine differenzierte Ausführung jenes Aphorismas tatsächlich hilfreich gewesen. Auch gibt es leider andere Aspekte, die eher zur Unklarheiten hinsichtlich Adornos Haltung gegenüber der Homosexualität im allgemeinen führen (z.B. die Geschichte rund um sein Verhältnis mit Siegfried Krackauer und sein späterer Umgang damit, wie auch die Vorgänge Golo Manns betreffend usw.). Dies würde ich also durchaus zugestehen. Allerdings muss ich zumindest bzgl. des von Ihnen eingebrachten Aphorismas sagen, dass ich Adorno in diesem aber letztlich nicht so verstehe, als ginge seine Behauptung tatsächlich soweit, Homosexualität sei per se als totalitär zubezeichnen. Vielmehr scheint es ihm meines Erachtens nach darin umgekehrt um die Beobachtung zugehen, dass zumindest innerhalb jener totalitäre Strömungen, welche eben auch noch im Zeitalter der Moderne weiterhin eine besondere Fixierung auf eine harte und heroische Männlichkeit, und dem damitverbundenen stark ausgeprägtem Selbstverständniss als patriachialer Machthaber, welcher berechtigter Eigentümer über alles, was im Sinne dieser totalitären Protagonisten dagegen als weiblich identifiziert wird, ein gewisser Hang besteht, ihr eigenes, für sie selbst aber zugleich unzulässig und daher verdängtes Begehren gegenüber dem eigenen Geschlechts in dem Akt späterer Heorisierung des Männlichen dann doch wieder transformiert auszuleben. Das muss im Umkehrschluss allerdings nicht heißen, dass für Adorno daher Homosexualität also ansich schon totalitär ist. Auch nichtmal zwangsläufig dann, wenn ein Subjekt das eigenes homosexuelles Begehren aus Scham o.Ä. verdängt. Sondern je nach Konstituierung kann eine gewisse verdrängte Homosexualität eventuell ein relevanter Aspekt innerhalb bestimmter totalitärer Strömungen darstellen. Alles in allem geht für mich hier vielleicht sogar eher eine Kritik der damalig gängigen Homophobie des Großteils der bürgerlichen Kreise hervor. Nämlich deshalb, weil für Adorno dort, wo Totalitarismus und Homosexualität dann doch eventuell zusammenfallen, wie es im Aphorisma angedeutet wird, letztlich nicht das homosexuelle Begehren das eigentliche Problem darstellt, sondern eben vielmehr die Konsequenzen für das Subjekts durch die Ablehnung von Homosexualität des damaligen patriachalen Bürgertums und dem daraus entstehenden Zwangscharakter bei eben jenen Menschen, welche der damaligen konservativer Denkformen zu stark unterworfen waren um über die eigene sexualität zu verfügen. Damit Betreffend also diejenigen, welche aber insgeheim doch homoerotisches Verlangen verspürten, und bei denen dann eine durch die Ablehnung entsprungenden zwanghafte Selbstgeislung stattfindet, welche sich wiederum also auch weitergehend aus dem zwanghaften Aufrechterhalten der Klischees "harter Männlichkeit" resultiert. Aus dieser Ideologiesierung heraus, wird eben genauso alles "weibliche" (vorallem jene "weiblichkeit" die insgeheim im eigenen Subjekt des Mannes existiert) stigmatisiert, entrechtet und unterdrückt. Gegen eine homphobe Einstellung Adornos spricht übrigens tendenziell auch, was Adorno z.B. in den 60. Jahren in seinem Vortrag bzgl. Sexualität und den Stigmatisierungstendenzen der damaligen Gesellschaft, auch im Hinblick der noch per Gesetz manifestierten Repressionen ggü. Menschen mit homosexuellen begehren zusagen hatte! (siehe hier -> kzread.info/dash/bejne/qJuYr7aOcsWZqag.html). Übrigens ist wie darin auch zu vernehmen ist, der Vortrag selbst eine Folge aus dem Austausch mit jenem ehrenhaften Fritz Bauer, für den wiederum solche Repression ja bekanntlich ganz direkt bedrohliche Konseuqenzen hinsichtlich des eigenen Intimsleben hatten. Die Frage nach der Haltung Adornos zur Homosexualität ist also letztlich nicht so eindeutig zu beantworten, wie es vielleicht erscheinen mag, wenn man z.B. wie in Ihrem Kommentar geschehen mit der aus dem Kontext gerissenen Formulierung Adornos "Totalitarismus und Homosexualität gehören zusammen" konfrontiert wird.