BAP in der DDR - Hier und heute Reportage 21.01.1984

Ойын-сауық

Die DDR im Januar 1984 - noch fünf Jahre vor der Wiedervereinigung brach die Kölschrockband Band BAP nach langen Verhandlungen mit der staatlichen Künstleragentur auf zu einer Tournee durch die DDR. Geplant waren 14 Konzerte in 13 Städten. Wolfgang Niedecken schrieb für die Tournee das Lied, Deshalv spill mer he, mit DDR-kritischen Statements. In Ost-Berlin entbrannte ein Streit mit der DDR-Künstleragentur wegen dieses Liedes. Weil BAP sich weigerte, das Lied aus dem Programm zu nehmen, kam es zum Eklat. Die Tournee platzte, die Band reiste ab, ohne auch nur einmal auf einer Bühne gestanden zu haben. Hier und Heute-Reporter fuhren damals mit BAP im Bus nach Ost-Berlin. Den Eklat haben sie hautnah miterlebt.

Пікірлер: 19

  • @sabineblankenburg-0815
    @sabineblankenburg-08155 жыл бұрын

    Schade, das es damals nie eine DDR-Tour von BAP gab!

  • @nettman42
    @nettman42 Жыл бұрын

    Ich hatte mal bei einem Auftritt in Erfurt ein hübsches Mädel kennen gelernt. Es wurde leider erst mal nur eine Brieffreundschaft daraus, die aber abrupt abbrach, als ich mich negativ darüber geäußert hatte, dass die Puhdys statt BAP im Lampenladen von Erich Ho. gespielt haben... Schönes Video!

  • @bierfahne304
    @bierfahne3044 жыл бұрын

    Zwesche Salzjebäck un Bier ist und bleibt in seiner Gesamtheit das Beste Bap-Album in der Geschichte dieser Band.

  • @rumpel8037

    @rumpel8037

    6 ай бұрын

    Na ja, affjetaut, für usszeschnigge! und vun drinne noh drusse sind aber mindestens genauso gut. Für mich sogar besser.

  • @itsmylive5371
    @itsmylive53712 жыл бұрын

    Doof das die DDR so ein Spektakel aus einer Tour macht.Aber ich wer auch ab gereist

  • @Stadttaube3
    @Stadttaube38 ай бұрын

    Herr Niedecken kann doch singen was er will - man versteht ihn sowieso nicht. Seine Sprache ist bei uns unbekannt und er hätte auch in Maori oder Uigurisch singen können, das wäre gleich gewesen. Seine Botschaften erreichen mangels Verständlichkeit die DDR, insbesondere die FDJ als Zielgruppe nicht und deshalb hätten Erich Mielke und Kurt Hager ihn ruhig singen lassen können: die FDJ wäre begeistert, das Publikum auch und Mielke und Hager selber wären ein bisschen unbeliebter gewesen. Da hätte doch Honecker mal ein Machtwort sprechen können. Man müsste doch vorher wissen, dass, wenn man Sänger aus der BRD einlädt, eventuell auch Unbequemes ausgesprochen wird. In diesem Fall war der Text aber - von "Gemumpfel" in Deutsch - übersetzt ist doch sehr neutral und ausgewogen, ich erkenne da nichts Einseitiges gegen die DDR. 21:54 Andererseits verstehe ich Herrn Niedecken. Ich hätte auch keine Kompromisse zugelassen und wäre auch wieder nach Hause gefahren, hätte aber auch keine stundenlangen Diskussionen mit Halbidioten über einzelne Textpassagen über mich ergehen lassen. --- 3:55 Dieser schräge hässliche Vogel (Carpentier), der hier BAP beschimpft, hatte sich ein Jahr später im Fernsehen als Paparazzi im Wohnsitz von Kurt Hager aufgespielt, hat ihn massiv belästigt und versuchte, Privaträume der Politiker auszuspähen und im Fernsehen zu präsentieren. Er beschimpft und belästigt jeden - egal, ob aus der BRD oder aus der DDR - und das stets völlig ungefragt. Er steht auch nicht für Frieden, sondern eher für undifferenzierte Hetze, egal, gegen wen. Der ist doch völlig unglaubwürdig und nervt durch seine Tiraden und seinen Geltungsdrang. --- 26:39 Wer ernst genommen werden will und für die DDR argumentiert, knetscht nicht auf amerikanische Art Kaugummis Das hat nichts mit Sozialismus zu tun, von dem sie quatscht, und beleidigt auf diese Weise auch nicht den Gesprächspartner, in dem man seine Missachtung zum Ausdruck bringt! Das ist ein Widerspruch in sich!

  • @vincentfurnier4910
    @vincentfurnier49102 жыл бұрын

    Damit haben sie Udo damals die DDR-Tournee versaut.Unfassbar naiv,einen Monat vor Tourstart dieses Lied aufzunehmen und dann kindisch darauf zu bestehen,dass es im Programm bleibt. Es hätte eh kaum jemand ein Wort verstanden. Eine bessere Vorlage konnten sie den Betonköpfen im Politbüro gar nicht liefern. Haben die mal an ihre Fans in der DDR gedacht,dass die Tournee an einem einzigen Song scheitern könnte ? Auch wenn sich Udo und Niedecken ganz gut verstehen-Udo hat damals mit viel Diplomatie die Tür für Westrock in der DDR geöffnet und BAP hat diese quasi mit dem Arsch wieder zugeknallt.

  • @HisRoyalLinus

    @HisRoyalLinus

    Жыл бұрын

    Das stimmt weder zeitlich noch inhaltlich. Lindenberg hätte ein Jahr vorher (1983) touren sollen und wollte dann aber im Palast der Republik vor einem ausgewählten und reservierten Publikum aus regimetreuen FDJler gleichermaßen Pershings UND SS-20 verschrottet sehen. Das fand man in der DDR ganz oben eher doof. Daraufhin wurde die wohl schon vertraglich vereinbarte Tournee gecancelt, für die die Hymne schon geschrieben wurde. BAP mag also durchaus als naiv an die Sache heran gegangen sein. Aber sich in der BRD als kritisch zu verkaufen, unter anderem deshalb auch in der DDR Fans zu haben und dann den "Betonköpfen im Politbüro" nach dem Mund zu reden, das geht aus guten Gründen nicht. Grönemeyer hat sich übrigens ähnlich geäußert, darauf angesprochen, warum er nie dort gespielt hat. Er sei von Fans in der DDR aufgefordert worden, NICHT zu kommen, gerade weil man dem Regime keine Legitimität geben wollte. Kindisch ist ein Staat, der eine Band einlädt, und dann Angst vor einzelnen kölschen Texteilen hat. Und nichts anderes. Kindlich ist ein Staat, der in einem Vertrag komplette künstlerische Freiheit verabredet, und sich dann daran nicht gebunden fühlt. (Sie geben übrigens eins zu eins die DDR-Propaganda wieder "Es hätte Ihnen doch klar sein müssen")

  • @vincentfurnier4910

    @vincentfurnier4910

    Жыл бұрын

    @@HisRoyalLinus Was zeitlich und inhaltlich sehr wohl stimmt. Udo hat 1983 von der FDJ-Führung(Krenz)einen Vertrag für eine DDR-Tournee 1984 erhalten. Daß Udo überhaupt in der DDR auftreten konnte,hatte er einem Ratschlag von Achim Mentzel zu verdanken,der Udo zu diesem Zeitpunkt in Berlin besuchte,da dessen Nichte ein riesiger Lindenberg-Fan war. Und Achim Mentzel,der Udo bereits 1976 kennen lernte,sagte sinngemäß:"Das geht nur über die FDJ." Ausserdem managte Fritz Rau zu diesem Zeitpunkt Harry Belafonte,den die DDR-Führung unbedingt als Headliner und amerikanischen US-Staat Kritiker dabei haben wollte. Dummerweise war Fritz Rau aber auch einer der engsten Freunde von Udo Lindenberg,"der Pate hoch zwei"-wie Udo immer sagte. Und Fritz Rau handelte mit Krenz aus,daß Belafonte nur dann auftritt,wenn Udo nach all diesem Polittheater eine Tournee durch die DDR bekommt. Die übrigens 1984 stattfinden sollte,nicht 1983. Was die couragierte Aussage Udos zu Pershings und SS-20 betrifft-das Konzert im Palast der Republik wurde live,wenn auch zeitversetzt um ca.2 Stunden im DDR-Fernsehen ausgestrahlt. Man hätte Udos Spruch problemlos herausschneiden können,hat ihn aber bewusst drin gelassen,da der DDR diese sowjetischen Raketenwälder in der DDR auch nicht so geheuer waren. Und ganz kurz zu BAP-Musik und Einstellung finde ich gut,aber im Umgang mit einer derart vergreisten und eingefahrenen Obrigkeit hätte man sich wesentlich cleverer anstellen sollen. Warum haben die ihren so unverzichtbaren Song nicht einfach nur bei den letzten ein,zwei Auftritten gebracht ? Was hätte denn da noch großartig passieren sollen ? Was ich damit insgesamt sagen wollte(ging leider nicht kürzer)-auch wenn du allem Anschein nach die DDR-Politik ebenso verwerflich siehst wie ich-einfach mal informieren,wie das oben genannte zustande gekommen ist . Und was deinen idiotischen (sorry) Spruch zu DDR-Propaganda betrifft- erstens: kenne das nicht zweitens:bin ich seit meiner Schulzeit(bis 1984 in der DDR)Udo-Fan,was man damals eher nicht so locker gesehen hat.

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