Artenschutzaktion: Freiwillige Helfer im Einsatz für Kröten | BR24
Achtung Autofahrer: Es ist Krötenwanderzeit! Sie sind wieder unterwegs: Kröten, Frösche, Molche und andere Amphibien. Sie gehen massenhaft auf Reise zu ihren Laichplätzen und überqueren dabei Straßen. Viele überleben es nicht. Deswegen gibt es ehrenamtliche Krötenretter: Sie bauen Schutzzäune entlang den Straßen und tragen die quakenden Tierchen in ihre Gewässer. In Bayern sind sie zur Zeit überall im Einsatz. Wir haben zwei Brüder aus Halsbach im Landkreis Altötting begleitet. Simon (18) und Michael (21) Stiegler nehmen uns mit auf ihre nächtliche Rettungsaktion. Simon rettet tagsüber Menschenleben - er arbeitet im Rettungsdienst in Traunstein - und abends Kröten, Frösche, Unken und Morchel. Rund 6.000 freiwillige Helfer sind im Freistaat jedes Jahr aufs Neue unterwegs für Kröten und Co. Es ist laut BUND Bayerns größte Artenschutzaktion. Es könnten aber noch mehr sein, findet Simon.
Die Hälfte der in Deutschland lebenden Amphibien steht übrigens schon als gefährdet oder sehr gefährdet auf der Roten Liste. Naturschützern macht das Sorgen: Amphibien spielen eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem. Sie fressen Käfer und Spinnen und sind selbst Beute von Vögeln und vielen Säugetieren.
Reportage von Katrin Bohlmann und Markus Valley
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Пікірлер: 18
Danke Jungs für eure tolle Arbeit
Merci, für die tolle Arbeit 💪🏼
Bravo für eure Arbeit. Macht weiter so 👍👍👍🐸❤
Danke Jungs!
Respekt 👍
Ihr seid spitze! Bravo!
Tolle Arbeit! Danke brosis
Schöne Sache, wenn sich die Leute darum kümmern. Wenn doch mal welche überfahren werden, sollte man die aber nicht in dem Müll werfen. Einfach in die Wiese daneben legen, damit andere Tiere auch etwas davon haben, und es noch als Nahrung dient, anstatt einfach "Müll" zu sein.
Super Aktion 💐
Ich freue mich so, dass ihr das macht!! Seit über 30Jahren sammel ich Kröten in unserem Wohngebiet ein, damit sie nicht von den Autos auf dem Weg zum Teich überfahren werden. Zu DDR Zeiten bei 1000 Kröten aufgehört mitzuzählen, wurden es, trotzdem nur wenige durch das Aufsammeln überfahren wurden, von Jahr zu Jahr weniger. Voriges Jahr dann der totale Einbruch, nicht einmal mehr 20 Stück. Und dieses Jahr habe ich noch keine einzige gesehen. Ich bin totunglücklich. Auf meine Anfrage beim NABU, ob das an der eingeschleppte Pilzerkrankung, welche Amphibien befällt, liegt, bekam ich keine Antwort. Aber anders kann ich es mir nicht erklären. Vor dem Jahr mit den 20 Kröten waren es immerhin noch knapp 300, welche ich eingesammelt habe. Ja, diese wunderbaren Tiere hatten es immer schwerer: zunehmender Verkehr, weniger Lebensraum, heiße und zu trockene Sommer und bei uns im Teich zuviele Fische, die anscheinend auch den Laich der Kröten gefressen haben. Aber dass jetzt überhaupt keine mehr unterwegs sind, ist ein Schock für mich. Auch die Frösche sind weg. Ebenso die Teichmolche. Vorbei die Zeit, wo es im Frühjahr lustig im Teich gequackelt hat. Es macht mich fertig.
💚
Ihr inspiriert 👍
Super, mache das gleiche;-)
😊
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