Präzise und schick: Amazone hat die ZG-TSGroßflächen-Düngerstreuer grundlegend überarbeitet. Die wichtigsten Neuerungen sind die Lenkung, die neue Behälterform, die Wiegeeinrichtung sowie das erhöhte Volumen.
Listenpreis ohne MwSt. 93 310 €
Aus profi 06/2018: www.profi.de/archiv/Amazone-G...
Credits:
Redaktion: Christian Brüse
Kamera: Christian P. Brinkrolf, Jan-Paul Tillmanns
Produktion: Jan-Paul Tillmanns
Sprecher: Christoph Wittelsbürger
Transkript:
Die Anhängung kann in allen gängigen Varianten erfolgen. Die Pumpe auf der gedämpften Deichsel dient zur Unterstützung der Schlepperhydraulik.
Der sichere Aufstieg hat eine schöne Leiter mit guter Parkposition. Vom großzügigen Podest aus ist der Laderaum gut einsehbar und zugänglich.
Gegenüber den Vorgängermaschinen ist die Tankform keilförmig, das verbessert den Schwerpunkt und die Stützlast.
Vorn gibt es beidseitig praktische, teilweise staubdichte, Staukisten.
Die neue Achsschenkellenkung zeichnet die neuen ZG-TS-01-Streuer aus, bis zu 28 Grad Lenkeinschlag sind möglich. Das Lenksystem hat Amazone von den hauseigenen Anhängespritzen übernommen.
Kennzeichnend ist ebenso der doppelte Rahmen, der die Integration von vier Wiegestäben erlaubt und so erstmals eine Echtzeitwiegung während des Betriebs ermöglicht.
Auf Wunsch gibt es ein LED-Beleuchtungspaket, dass nicht nur das TS-Streuwerk beleuchtet, sondern auch den Behälterauslauf.
Schicke Rücklichter gehören ebenso dazu, wie Arbeitsscheinwerfer für den Streufächer.
Die hydraulische Rollplane gibt es serienmäßig. Sie rollt so weit ein, dass fast die gesamte Öffnung für das Einfüllen zur Verfügung steht.
Gibt man vor dem Befüllen den gewünschten Zielwert im Terminal ein, geben die Arbeitsscheinwerfer optische Signale, wenn man sich dem Zielgewicht nähert und leuchten beim Erreichen komplett.
Auf der Straße ist eine Transportgeschwindigkeit von 40 km/h Standard, bis zu 60 km/h sind nach Angaben von Amazone aber genehmigungsfähig.
Der für den Fahrbericht eingesetzte ZG-TS 10001 ProfisPro war mit allen Finessen ausgestattet: So auch mit „Wind Control“, das System misst Windrichtungen und - geschwindigkeiten und rechnet diese in Echtzeit in Korrekturwerte um und warnt den Fahrer bei allzu böigen Bedingungen.
Am Vorgewende fällt der spurtreue Nachlauf des Streuers direkt auf. Es können übrigens Räder mit bis zu 2,05 m Höhe montiert werden. Die möglichen Spurbreiten liegen zwischen 1,80 bis 2,25 Meter.
Das TS-Streuwerk wird unverändert an diesen Streu angebaut und kann zwischen 15 und 54 Meter breit streuen.
„ProfisPro“ nennt sich übrigens die Ausstattung mit doppeltem Rahmen, der die Echtzeit-Wiegung erlaubt. Für den Ausgleich von Neigungen gibt es ein Gyroskop, mit dessen Messwerten entsprechende Korrekturfaktoren einfließen.
Die Bedienung kann mit allen Isobus-Terminals oder natürlich über den Schlepper erfolgen, oder wie hier mit dem Amapad. Darauf lässt sich der Bildschirm individuell teilen und einrichten.
Natürlich lässt sich der ZG-TS-01 mit allen technischen Helferlein, die bei Amazone verfügbar sind, ausrüsten.