75 Jahre Israel: Palästinensische und jüdisch-israelische Perspektiven auf die Staatsgründung

Ein Gespräch zwischen Meron Mendel und Alena Jabarine
Moderation: Livia Gerster (FAS)
75 Jahre nach der Gründung des Staates Israel am 14. Mai 1948 ist die politische Situation vor Ort angespannt. Seit Monaten demonstrieren Menschen gegen die ultrarechte Regierung unter Benjamin Israel und ihre umstrittene Justizreform. Und während die einen das Jubiläum des Jüdischen Staates feiern, begehen die anderen am 15. Mai den palästinensischen Tag der „Nakba“ (arabisch für Katastrophe oder Unglück), der an die Flucht und Vertreibung von rund 700.000 Palästinenser*innen in den Jahren 1947-49 erinnert. Welche Bedeutung hat der Jahrestag der Staatsgründung für jüdisch-israelische, respektive palästinensische Menschen? Wie lässt sich vor dem Hintergrund des ungelösten Nahostkonflikts und der aktuellen politischen Situation ein Dialog miteinander führen? Und was hat das alles mit Debatten in der post-migrantischen deutschen Gesellschaft zu tun?
Meron Mendel ist Direktor der Bildungsstätte Anne Frank und Professor für transnationale soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences. Sein aktuelles Buch „Über Israel
reden - eine deutsche Debatte“ ist für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert.
Alena Jabarine ist freie Journalistin, u. a. für FUNK. Sie lebt zwischen Hamburg, Ramallah und Jaffa

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