200 Jahre Erzbistum München und Freising

Vor 200 Jahren begann in der bayerischen Kirchengeschichte eine neue Epoche: Durch die Säkularisation von 1802/03 war eine über tausendjährige Kirchenordnung untergegangen. Die Bischöfe waren nicht mehr zugleich Fürsten; im Fall ihres Todes wurden die Bistümer nicht mehr neu besetzt und nur provisorisch verwaltet.
Erst das 1817 zwischen dem Königreich Bayern und dem Heiligen Stuhl geschlossene Konkordat schuf ein neues Verhältnis zwischen Staat und Kirche. Umgesetzt wurde die Neuordnung 1821.
Für das alte Bistum Freising brachte das besonders einschneidende Veränderungen: neuer Bischofssitz (in München), neuer Dom (die Münchner Frauenkirche), deutlich vergrößertes Bistumsgebiet und neuer Rang des Oberhirten (als Erzbischof ).
Diese vor 200 Jahren geschaffene kirchliche Ordnung war Grundlage des kirchlichen Lebens in Bayern bis zum Konkordat von 1924. In wesentlichen Punkten, wie der Bistumseinteilung, gilt sie bis heute.

Пікірлер: 4

  • @kay-uweeinecke6334
    @kay-uweeinecke63345 ай бұрын

    Ein sehr interessanter Beitrag! Auch für Laien hervorragend erklärt bzw. Dargestellt 👍

  • @christianehalbreiter3134
    @christianehalbreiter31343 жыл бұрын

    Wunderbare Informationen, sehr wünschenswert, man lernt eben nie aus. Es wäre schön, auch von anderen Mchn.Kirchen kleine Anekdoten und Infos zu posten.

  • @wonnegauer7608
    @wonnegauer76083 жыл бұрын

    Ist das Bistum Speyer, seit 1817, nicht auch ein Suffraganbistum von München und Freising.

  • @HappyFaxi
    @HappyFaxi6 ай бұрын

    Früher Erzbistum, jetzt Genderbistum.