(196) Zeuge: Ferdinand Brauner (NS) - Frankfurter-Auschwitz-Prozess

Tonbandmitschnitte des ersten großen Auschwitz-Prozesses von 1963-1965
SS-Standortarzt
Teil 196 - Zeuge: Ferdinand Brauner - 107. Verhandlungstag
(Teil hatte ich vergessen und vollständigkeitshalber jetzt hier eingefügt)
Quelle: www.auschwitz-prozess.de/
Ab 20. Dezember 1963 wurde in Frankfurt der größte Strafprozess der deutschen Nachkriegsgeschichte geführt. Es waren drei Richter und sechs Geschworene, vier Staatsanwälte, drei Nebenklagevertreter, 19 Verteidiger und 22 Angeklagte beteiligt.
Für die Zeugen, die die Lagerhaft überlebt hatten, waren die Aussagen äußerst belastend. Sie durchlebten nach zwanzig Jahren die schrecklichen Ereignisse noch einmal. Zudem wurden sie durch die Verteidigung unter Druck gesetzt, indem man am Wahrheitsgehalt ihrer Berichte zweifelte. Häufig musste eine Pause eingelegt werden, weil ein Zeuge die Grenze seiner Belastbarkeit erreicht hatte. Die Aussagen der ehemaligen Häftlinge riefen Bestürzung und Fassungslosigkeit im Publikum hervor.
Insgesamt wurden 360 Zeugen vernommen. Am 6. Mai 1965, nach 154 Prozesstagen, wurde die Beweisaufnahme abgeschlossen.

Пікірлер: 21

  • @normalisdesned24
    @normalisdesned243 жыл бұрын

    Als wenn ich es genau bedenke bin ich mir nicht sicher ob ich überhaupt in Auschwitz war

  • @Josef_Amberger

    @Josef_Amberger

    9 ай бұрын

    voll witzig

  • @gottkaiser2601
    @gottkaiser26013 жыл бұрын

    Die Einlassung des Angeklagten sind nicht von der Hand zu weisen.

  • @karl-heinznovy5075
    @karl-heinznovy50752 жыл бұрын

    SS-Revier Schreibstube zuständig für die Truppe Unwissen schützt vor Strafe nicht Angst vor Entlarvung .

  • @melanieschaal4602
    @melanieschaal46023 жыл бұрын

    ...ich glaube, ...ich weiss nicht,...ich hab nur gehört,...das habe ich nicht gesehen = wie traurig, dass Alles nur sein könnte; Ehre und Respekt sind wohl Fremdworte für manche Menschen

  • @franksteinborn7248

    @franksteinborn7248

    9 ай бұрын

    ...lach...würdest Du Dich freiwillig einlochen lassen, weil man Befehle befolgt hatte? Klar ist es krank, ohne Gewissen dem nachzugehen. Aber bei Weigerung wäre man erschossen worden. Und dann werden die Kleinen wieder nur bestraft, während Mengele und Co im Ausland oder in westdeutschen Vorständen in Seelenruhe ihre Cocktails tranken.

  • @heikokramer7162

    @heikokramer7162

    Ай бұрын

    Als erstes, ich möchte das Geschehen auf gar keinen Fall verharmlosen aber so viel ich weiß war es von oben runter so gewollt das jeder nur soviel wissen durfte was er zum erfüllen seines Dienstes bräuchte. Darum kann es tatsächlich sein das viele manches nicht wussten. Dann kommt noch hinzu das viele der Mannschaften Intelligenz-mäßig weit unten angesiedelt waren.

  • @elisabethwoudstra3931
    @elisabethwoudstra39313 жыл бұрын

    “.Same procedure as always” immer wieder dasselbe: habe nichts gewusst, und nichts getan ... was wäre mal mit nur eine Bezeugung von Empathie über was man “gesehen” hat: die Opfer und deren Familien und Kinder ... oder sind die jetzt auch nog blind???

  • @alpaka2457
    @alpaka2457 Жыл бұрын

    Wieso versuchte Klehr die ganze Zeit, diesen Zeugen zu belasten?

  • @franksteinborn7248

    @franksteinborn7248

    9 ай бұрын

    Weil er völlig Recht hat. Nicht nur 5 Mann waren dabei, sondern 1000 Mann SS Personal. Und keiner außer 5 Mann war sonst an der Vernichtung beteiligt? 😅

  • @heikokramer7162

    @heikokramer7162

    Ай бұрын

    Der Klehr hat versucht so ziemlich jeden zu belasten und so von sich abzulenken also reines Störfeuer . Hat vielleicht auch etwas damit zu tun das er nicht der intelligenteste war.

  • @hansfrantz6658
    @hansfrantz66584 жыл бұрын

    09:51

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